Alpe Adria Rally Cup
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Halbzeit beim Alpe Adria Rallye Cup 2012:

Die Weiz Rallye am vergangenen Wochende, die zur österreichischen Staatsmeisterschaft zählt, war zugleich der dritte Lauf des Alpe Adria Rally Cups und zugleich die Halbzeit der Cup Saison.

Die weite Anreise von Italien und die damit verbundenen Kosten aber auch die Urlaubszeit zwangen einige Teams aus Italien, bei der Weizrallye nicht an den Start zu gehen.

Unter ihnen auch der bis dahin führende und extrem schnelle Marco Zannier auf seinem Renault Clio. Auch Alfred Kramer, der bis dahin im Cup an der zweiten Stelle gelegen ist, musste die Weiz Rallye auslassen, da sein Mitsubishi mit Ethanol Treibstoff nur durch einen teuren Umbau in der ÖM startberechtigt gewesen wäre.

Der bis dahin drittplatzierte Davide Giordano hatte daher die Chance, mit seinem Mitsubishi EVO X die Führung im Alpe Adria Rally Cup zu übernehmen. Giordano hatte aber bei der Anreise aus Italien einen Unfall und konnte daher auch nicht an den Start gehen.

Die fünf verblieben italienischen Teams konnten sich also in aller Ruhe aufs Punktesammeln konzentrieren. Die Italiener haben sich in Weiz aber trotzdem nichts geschenkt und so wurde der Punktestand der Gesamtwertung des AARC völlig neu sortiert.

Marco Crozzoli (I) auf Opel Astra, der den ersten Tag mit 2 Minuten Rückstand beendet hat, konnte durch seine beherzte Fahrweise den Gesamt- und Klassensieg im Cup erreichen. Diese tolle Leistung brachte ihn auch in der Zwischenwertung des Cups mit 160 Punkten in Führung.

Sergio Graffi (I), der die Jacques Lemans Rallye wegen technischer Probleme ausgelassen hatte, wurde in Weiz mit seinem Opel Corsa GSI 16V zweiter und katapultierte sich im Halbzeitergebnis des AARC vom 18. auf den 7. Platz nach vorne.

Am dritten Gesamtplatz ist nun Acco Lino mit seinem Renault Clio Maxi zu finden, der in Weiz auch ordentlich punkten konnte. Den vierten Platz in Weiz belegte Andrea Mattieligh (I) auf Renault Twingo R2B und Angelo Martinis brachte seine Citroen Saxo VTS leider nicht ins Ziel.

Zannier, Kramer und Giordano haben durch ihr Fehlen in Weiz wertvolle Punkte verloren und sind auch in der Gesamtwertung auf den dritten, vierten und sechsten Platz zurückgefallen.

Diese Situation hat aber den „Alpe Adria Rally Cup“ wieder besonders spannend gemacht.
Die ersten fünf Teams sind mit den Punkten besonders eng zusammen und wenn man noch bedenkt, dass jeder am Ende der Saison ein Streichresultat hat, dann ist sogar bis zum Zehntplatzierten noch alles möglich.
Da Zannier, Kramer und Giordano bereits ihre Streichresultate mit der Weizrallye aufgebraucht haben, dürfen sie sich keinen Ausfall bei den nächsten drei Rallyes leisten.

Nächster AARC Lauf ist am 25. u. 26. August. die Rally Citta di Scorzé, 30 min. nördlich von Venedig.

Das Zwischenergebniss des AARC nach 3 von 6 Rallyes:

1. Marco Crozzoli/Luciano Zamparutti (I) - Opel Astra GSI 160
2. Acco Lino/Florean Emanuela (I) - Renault Clio Maxi 142
3. Marco Zannier/Marsha Zanet (I) – Renault Clio 136
4. Alfred Kramer/Siegmund Sappl (A) – Mitsubishi Evo 6,5 129
5. Andrea Mattieligh/Paolo Calabretta (I) – Renault Twingo 125
6. Davide Giordano/Ezio Sichi (I) – Mitsubishi Evo X 98
7. Sergio Graffi/Michele Ceretti (I) – Opel Corsa GSI 16V 88
8. Andrea Fiorot/Lisa Da Re (I) – Peugeot 205 Rallye 73
9. Stefano Dal Gobbo/Massimo Trentin (I) – Rover MG ZR 105 62
10. Marco Marchiol/Giuseppe Solda (I) – Renault Clio 61

 
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