Alpe Adria Rally Cup
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Die „Rallye Weiz“ - der dritte Lauf zum „Alpe Adria Rally Cup 2013“!

Nach dem das St. Veiter SL-Rallyeteam die erste Rallye in Italien ausgelassen hat, Hannes Pink seinen Lancia noch nicht fertig hatte und Alfred Kramer in Italien einen technischen Defekt hatte, gingen die italienischen Renault Glüher gleich mal in Führung.

Beim zweiten Lauf, der „ Jacques Lemans – Kärnten - Rallye“ glänzten dann gerade die ersten fünf der Zwischenwertung, alles Italiener, durch Abwesenheit. Dadurch war die Chance, das Zwischenergebnis wieder total umzudrehen, für die Kärntner Teams wieder aufrecht. Wie so oft kommt aber alles anders wie erwartet. Schumacher zerstörte seinen Mitsubishi Evo 9 am dritten Gesamtplatz liegend auf der vorletzten SP in St. Veit.

Leitgeb kam wegen eines Bremsdefektes nicht zur zweiten SP und Hannes Pink explodierte die Benzinpumpe. So war Alfred Kramer, der sich trotz Turboproblemen den AARC Sieg geholt hat, der erfolgreichste Österreicher, gefolgt von Newcomer Andreas Sumann und von Heimo Papst.

Das gesamte Feld rückte dadurch im Zwischenergebnis sehr eng zusammen, was den AARC vor der Weizrallye noch spannender machte.

Aus unerklärlichen Gründen nutzte kein einziges Kärntner Team die Chance, bei der Rallye in Weiz die in Kärnten verlorenen Punkte wieder aufzuholen!

Einzig die 6 italienischen Teams, Marco Crozzoli/Luciano Zamparutti, Lino Acco/Annapaola Serena, Mirko Carraro/Denis Silotto, Angelo Martinis/Massimo Trentin, Andrea Mattieligh/Paolo Calabretta und der bei der Weizrallye neu eingeschriebene Alessandro Prosdocimo mit seinem Copiloten Mauro Nadin ließen es sich nicht nehmen. in Weiz wertvolle Punkte für den Cup zu holen.

Italien hat daher die Vorherrschaft beim AARC übernehmen und weiter ausbauen können!

Andrea Mattieligh, der in Weiz nach eigenen Angaben nicht unbedingt gut drauf war, konnte seinen Twingo R2 nur auf den fünften Platz pilotieren, aber trotzdem knapp die Führung im AARC vor Mirko Carraro auf Renault Clio RS behaupten. Carraro, der in Kärnten nicht am Start war, holte sich in Weiz den Sieg im AARC und die Gruppenwertung. Er katapultierte sich dadurch in der Zwischenwertung gleich auf den zweiten Gesamtplatz und übernahm auch die Führung in der Gruppe 2.



Marco Crozzoli und Luciano Zamparutti konnten sich in Weiz sowohl gesamt, als auch in der Gruppe gegen Lino Acco behaupten. Durch den zweiten Rang in Weiz konnten sie sich auch im Zwischenergebnis vom siebenten Platz nach der Jacques Lemans Rallye, auf den dritten Gesamtplatz verbessern. Lino Acco der am ersten Tag nicht ins Ziel gefahren ist, konnte am zweiten Tag nach dem „Super Rallye Reglement“ wieder an den Start gehen und holte sich noch den vierten Gesamtrang und damit wichtige Punkte im AARC.

Alessandro Prosdocimo/Mauro Nadin, die erst bei der Weizrallye in den Cup eingestiegen sind, holten sich mit ihrem Clio RS den dritten Gesamtrang und liegen nach ihrem ersten Auftritt gleich am neunten Platz gesamt und in der Gruppe am guten dritten Platz.

Angelo Martinis/Massimo Trentin haben in Österreich durch ihren fünften Platz und dem zweiten Platz in der Klasse auch wichtige Punkte sammeln können und sind vom 9 Platz nach der Jacques Lemans Rallye nun auf den fünften Gesamtplatz nach vorne gefahren.

Alle sechs Teams aus Italien haben das Ziel erreicht und wertvolle Punkte mit nach Hause genommen.
Die Weizrallye war durch ihre anspruchsvollen Sonderprüfungen und die 190 SP Kilometer eine besondere Herausforderung für unsere italienischen Freunde und alle waren begeistert.

Alfred Kramer der durch diesen Streicher nun auf den sechsten Platz zurückgefallen ist, wird bei der Rally Citta di Scorzè in Italien wieder in das Geschehen eingreifen und versuchen seine Chance auf den Gesamtsieg aufrecht zu erhalten.

Auch Hannes Pink und Udo Butollo wollen ihren Lancia Integrale wieder Heimatluft schnuppern lassen und werden in der Nähe von Venedig wieder kräftig Gas geben.

Ob das SL Rallye Team aus St. Veit, bei den Läufen des Alpe Adria Rally Cups heuer noch einmal zu sehen ist, steht in den Sternen. Für den Teamchef ist die heurige Saison durch den Unfall in Kärnten gelaufen, was sich leider auch auf die Motivation der übrigen Teammitglieder ausgewirkt hat.

Der angekündigte Start von Heimo Papst bei der Weizrallye, der ja bei der Jacques Lemans in Kärnten für den AARC punkten konnte ist nicht erfolgt und lässt vermuten, dass es das war.

Andreas Sumann, der obwohl er den ersten Lauf in Italien nicht gefahren ist, nach der Jacques Lemans Rallye im Cup am sensationellen sechsten Gesamtrang gelegen hat und selbst nach dem nächsten Streicher, der Weizrallye noch immer Siegeschancen hätte, wird wohl aus Budgetgründen bis Saisonende fehlen.

Heinz Leitgeb, der wie Schumacher in Kärnten einen Ausfall zu verzeichnen hatte und daher im AARC punktelos geblieben ist, sieht sich im Cup keine Chance mehr und wird sich wie man hört, in eine andere Richtung orientieren.

Schade, denn dass bei guter Leistung alles noch möglich ist, beweisen Alessandro Prosdocimo und Andreas Sumann, die mit nur einem zählbaren Ergebnis, nach der Weizrallye den dritten und vierten Platz in der Gruppe 3 und den achten und neunten Platz im Gesamtergebnis belegen.

 
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