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Extrem spannender Auftakt der AARC /AART Saison 2023 – 2. Quattro River Rally in Kroatien:

12 Teams trafen sich am vergangenen Wochenende in Karlovac/Kroatien, um die ersten Punkte für die Alpe Adria Clubmeisterschaft einzufahren.

AART-4WD: Die QRR wurde mit einer kurzen Show SP in der Stadt eröffnet, welche dann auch als SP 3 und als Schlussprüfung des ersten Tages gefahren wurde. Die Sonderprüfung 2 wurde dann ca. 50 km von Karlovac entfernt gefahren und von allen Teams als extrem anspruchsvoll bezeichnet. Leider war schon dort Schluss für unser WRC Team Rigler/Ettel. Ein Gestänge des Getriebes brach und so mussten die beiden Jungs ihren wunderschönen Ford Fiesta WRC vorzeitig abstellen.

Daniel Mayer und Alessandra Baumann haben gleich auf SP1 gezeigt, dass sie nach Kroatien gekommen sind, um zu gewinnen. Sie flogen mit ihrem etwas veralteten Peugeot 208 T16 in so eindrucksvoller Weise über die SPs, dass sie sogar mit Rock Turk, dem mehrfachen slowenischen Meister um den dritten Podiumsplatz gefightet haben. Leider ist dieses Vorhaben durch einen Patschen in der letzten SP vereitelt worden. In der AART holten sich die beiden nicht nur die Bestzeit auf SP1 vor Gerald Rigler/ Bernhard Ettel, sondern auch gleich mal den Gesamtsieg. Auf Platz zwei konnte sich, ein ebenfalls mehrfacher slowenischer Meister, wichtige Punkte in der AART sichern. Darko Peljhan und Car Matej, die einen VW Polo RN4 einsetzten, konnten in Karlovac als Zweitplatzierte, vor den beiden Österreichern Eugen Friedl/Manfred Cerny auf ihrem Mitsubishi Lancer EVO 9 gefeiert werden.

AARC-2WD: Die AARC wurde vom Start an bis zur SP 4 von Niki Schelle mit Co Lukas Martinelli dominiert, bis dann auf SP5, wegen einem technischen Problem, leider Schluss war.

Überraschenderweise befanden sich am Ende des ersten Tages ein Junior Starter aus Tschechien am zweiten Platz, hinter den beiden Pechvögel auf ihrem Suzuki Ignis S1600. Jan Dvorak und Jiri Kalkus, die dann ab SP5 die Führung übernahmen, haben mit ihrem Renault Clio Rally5 eine perfekte Leistung gezeigt und sich mit dem Renault Clio R3 Team Thomas Regner und Gottfried Witzmann, den ganzen zweiten Tag ein irres spannendes Duell geliefert. Mehrmals wurden die Positionen gewechselt, bis dann die beiden Österreicher Regner/Witzmann in der letzten SP ihren Sieg fixieren konnten. Die letzte SP war für einige Teams die Sonderprüfung, die alles verändern sollte, denn der plötzlich einsetzende Regen brachte große Probleme mit sich, was letztlich auch den Kampf um den dritten Gesamtplatz in der AART maßgebend beeinflusste.

Das italienische Peugeot 106 Team Alessandro Biondo und Silvia Croce wurden am ersten Tag von dem einheimischen Duo Zeljko Maglicic und Ivan Poljak auf ihren Ford Fiesta Rally 4 in Schach gehalten. Am zweiten Tag kamen dann die beiden Italiener aber richtig in Schwung, überholten die beiden Kroaten und behaupteten ihren Vorsprung von über 26 Sekunden bis zur vorletzten SP. Biondo/Croce verloren durch den starken Regen und die falsche Reifenwahl dann aber über eine Minute auf ihre kroatischen Verfolger und damit ging der Platz drei an Maglicic/Poljak.

Die beiden österreichischen Teams Gerald Hopf/Manuel Brandner auf Opel Corsa D, Kurti Jabornig und Sabine Pailer auf ihrem Peugeot 205 und die beiden Ungarn Janos Locher/Viktoria Krampek auf Peugeot 106, ließen sich vom starken Regen nicht beeindrucken, brachten ihre Fahrzeuge sicher ins Ziel und belegten die Plätze fünf, sechs und sieben im AARC. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass unser Rally Opa Kurt Jabornig in SP 12, bei strömendem Regen in der AARC, mit seinem PS schwachen Peugeot 205, die zweitbeste Zeit gefahren ist.

Punktestand nach der der ersten Rally: Siehe Wertung

AARC:
1. Regner/Witzmann A/A Renault Clio R3 54
2. Dvorak/Jindra CZ/CZ Renault Rally 5 49
3. Biondo/Croce I/I Peugeot 106 16V 42
4. Hopf/Brandner A/A Opel Corsa D OPC 40
5. Maglicic/Poljak HR/HR Ford Fiesta Rally 4 38
5. Jabornig/Pailer A/A Peugeot 205 GTI 38
7. Locher/Krampek HR/HU Peugeot 106 S16 31
8. Schelle/Martinelli D/A Suzuki Ignis S1600 7

AART:
1. Mayer/Baumann A/D Peugeot 208 T16 54
2. Peljhan/Car SI/SI VW Polo RN 420 49
3. Friedl/Cerny A/A Mitsu Lancer EVO IX 43
4. Rigler/Ettel A/A Ford Fiesta RS WRC 7

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Fotos: Marek Pleha