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Rally Vipavska Dolina – Slowenien:

Der Auftakt der Rallye Saison 2022 in Slowenien verlief äußerst spannend. Die Wetterkapriolen trugen ihren Teil zur Spannung bei, denn bereits der beliebte Stadtrundkurs in Ajdovscina, der in umgekehrter Reihenfolge gestartet wurde, war wie auch der ganze nächste Tag, von ständig wechselnden Wetterbedingungen geprägt. Gegen Nachmittag mussten auf Grund von Schneefällen und den starken Sturmböen sogar drei SP´s abgesagt werden.

Insgesamt 13 AARC/AART Teams zeigten sich davon wenig beeindruckt und kämpften in Ajdovscina um ihre ersten Punkte.

Mit Gerald Rigler und Jürgen Heigel und den italienischen Gesamtsiegern von 2021 Alessandro Prosdocimo und Copilotin Marsha Zanet, kämpften in der Allradklasse (AART), gleich zwei ehemalige Gesamtsieger um das Podium.

Kupplungsprobleme am Ford Fiesta R5 von Gerald Rigler zwangen das Team aber dann gegen Ende der Rally, am zweiten Platz liegend, leider zur Aufgabe.

Die italienische Paarung Prosdocimo/Zanet, platzierten ihren Skoda Fabia R5 am zweiten Gesamtrang, noch vor dem zweiten Italo-Team Simone Boscariol mit Copilotin Jasmine Manfredi auf ihrem Renault Clio N5. Somit gingen der Zweite und dritte Platz an Italien.

Den Gesamtsieg in der AART holte sich in beeindruckender Manier der AART- Neueinsteiger Peter Eibisberger aus Österreich mit seinem deutschen Copiloten Pirmin Winklhofer auf einem Ford Fiesta R2.

Die 2WD-Klasse (AARC) wurde von Bernd Zanon und Denis Piceno mit ihrem wunderschönen Renault Clio S1600 dominiert. Die beiden sympathischen Südtirol-Italiener wurde ihrer Rolle als Favoriten gerecht und holten sich den Gesamtsieg der 2 WD Wertung.

Am zweiten Gesamtrang überraschte ein irre schnelles Junior Team.

Noch dazu mit einem M1 BMW 328i. Manuel Kurz und Tobias Zörweg bewegten ihre Heckschleuder mit so viel HERZ und Hirn, sorgten bei einigen Mitbewerbern für Staunen und begeisterten tausende Rallyefans in Slowenien.

Am dritten Gesamtrang war mit Martin Kronabeter wieder ein alter Bekannter zu finden. Martin begann nach einigen Jahre Pause etwas vorsichtig, wurde aber mit seinem uralten Renault Clio 16 S, navigiert von Nadine Kellner immer schneller, was schließlich zum zweiten Stockerlplatz führte.

Klasse C2:

Die C2 wurde ganz klar von Zanon/Piceno dominiert und den zweiten Platz konnten sich zwei Neueinsteiger sichern. Thomas Regner und Copilot Gottfried Witzmann auf Renault Clio R3, konnten mit ihrem zweiten Klassenplatz und dem 5 Gesamtplatz wichtige Punkte in der AARC mit nach Hause nehmen.

Nikolaus Schelle und Copilotin Lina Meter schieden leider mit ihrem Suzuki S 1600 schon beim Stadtkurs in Ajdovscina (SP1) aus.

Klasse C3:

Die C3 wird wohl die am härtesten umkämpfte 2WD-Klasse in diesem Jahr werden und auch beim Gesamtsieg in der AARC werden einige Piloten aus der C3 ein Wörtchen mitzureden haben. Immerhin werden bei den nächsten Rallyes mit Landa/Landa auf Fiesta, Demuth auf Renault Clio Ragnotti und Nivergol auf Peugeot 208 R4, noch drei weitere starke Teams erwartet, die in Slowenien noch nicht dabei waren.

Christian Luif und Manfred Cerny, die diese schwierige Rallye mit ihrem Opel Corsa R4 bis noch kurz nach Mittag die Klasse anführten, vergeigten ihre Siegeschance dann mit einigen Drehern und fielen auf den zweiten Platz in der C3 und auf den undankbaren vierten Gesamtrang zurück.

Kronabeter/Kellner fuhren die umgekehrte Taktik und wurden gegen Nachmittag immer schneller, was nicht nur den Sieg in der C3, sondern auch den dritten Gesamtrang in der 2WD einbrachte.

Gerald Hopf und Copilot Karl Reitmaier fuhren mit ihrem Opel Corsa D OPC, auf den dritten Klassenplatz der C3 und auf den 6. Platz gesamt.

Klasse C5:

In der C5 gibt es derzeit nur zwei Teams, die sich um Punkte duellieren.

Eine Mischung aus historischen und eher älteren Gruppe H-Autos und ebensolcher Piloten mit einem großen Rallyeherz, zeichnet diese Gruppe aus.

Kurt Jabornig hat mit knapp 70 Jahren gezeigt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und hat, navigiert von Christine Scheiber, die C5 bis kurz vor Schluss angeführt. Gegen Ende der Rallye konnten die beiden Italiener Crozzoli/Treccani mit ihrem Opel Astra aber doch noch am Peugeot von Jabornig/Scheiber vorbeiziehen.