AARC
 
 
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12. Rally Vipavska Dolina in Slowenien, der zweite Lauf der Alpe Adria Clubmeisterschaft 2023!

20 Teams aus 5 Nationen nahmen am 28/29. April die zehn sehr selektiven Sonderprüfungen unter ihre Räder und 17 Teams davon sahen am Samstag spät abends auch das Ziel in Adjovscina.

AARC-2WD:

Die beiden Neueinsteiger aus Ungarn, Janos Szilagyi & Robert Balai, die mit einer kroatischen/ungarischen Lizenz starten, bewegten ihren Peugeot 208 Rally4 sensationell und zeigten von Anfang an ihren Siegeswillen. Bis auf die letzte SP haben die beiden alle Wertungsprüfungen gewonnen und mit 2:32.9 Minuten Vorsprung das Optimum an Punkten geholt. Auch der Sieg in der Klasse C3 war damit fixiert.

Thomas Regner & Gottfried Witzmann ließen ihren Renault Clio R3 wieder in gewohnt spektakulärer Weise über die Prüfungen fliegen. Ein wahrer Ohren- und Augenschmaus, der von den tausenden Fans mit stürmischem Applaus und Jubelrufen belohnt wurde und der den beiden Österreichern den 2. Gesamtrang im AARC und den Sieg in der Klasse C2 brachte.

Manuel Wurm & Stefan Hackl, zwei weitere AARC Neueinsteiger aus Österreich zeigten, dass auch sie zu den Favoriten in der 2WD Wertung zählen. Obwohl die Beiden das erste Mal auf diesen schwierigen Sonderprüfungen rund um Adjovscina mit ihrem Peugeot 208 Rally4 am Start waren, gelang ihnen als Dritte der AARC-Gesamtwertung und als Zweite der Klasse C3, ein beachtlicher Erfolg.

Alessandro Biondo & Silvia Croce aus Italien, konnten sich mit ihrem eher PS-schwachen Peugeot 106 am vierten Gesamtrang behaupten und holten sich in der Klasse C4 den Sieg, vor ihren beiden italienischen Landsleuten Alessandro Prodorutti & Cinzia Moro, ebenfalls auf einem Peugeot 106.

Zeljko Maglicic & Ivan Poljak holten sich mit ihrem Ford Fiesta Rally4 den 5. Gesamtrang des AARC und den dritten Platz in der Klasse C3. Sie nehmen damit wieder wichtige Punkte mit nach Kroatien.

Gerald Hopf, diesmal mit Lukas Martinelli am Beifahrersitz, landeten mit ihrem Opel Corsa D OPC am 6. Gesamtplatz des AARC und gewannen auch die Klasse C6 vor Christian Reschenhofer & Manfred Cerny auf ihrem BMW 325i.

Alle weiteren Teams hatte mit mehr oder weniger kleinen oder größeren technischen Problemen oder Hoppalas zu kämpfen.

Allessandro Prodorutti & Cinzia Moro aus Italien, haben durch einen kleinen Ausritt einiges an Zeit verloren, ihren Peugeot 106 leicht verformt und sind am siebenten Gesamtrang im Ziel eingetroffen.

Thomas Jung & Rene Spielbichler kämpften während der ganzen Rally mit Lenkungsproblemen und dachten schon daran aufzugeben. Sie kamen zwar nur am achten Gesamtrang ins Ziel, ihr Durchhaltevermögen wurden aber mit einem zweiten Platz in der Klasse 2 belohnt und damit war der Schaden begrenzt. Reschenhofer/Cerny kämpften mit einem neuen und nicht optimalen Fahrwerk an ihrem BMW 325i und sahen ihren ersten gemeinsamen Einsatz als Test für die Zukunft.

Die beiden schnelle Italiener Fabio Soravito & Giuseppe Solda wurden von einem Defekt beim Gaspedal an ihrem Renault Clio in der sechsten Sonderprüfung eingebremst und kassierten durch die zu lange Reparaturzeit auch noch eine Strafminute. Ihr sensationeller 2. Gesamtrang bis zur SP 5 war damit dahin und sie mussten sich mit dem 10. Gesamtrang und dem 4. Platz in der Klasse C3 begnügen. Janos Locher & Tamas Somogyi, die beiden Ungarn mit kroatischer Lizenz, fuhren mit ihrem historischen Peugeot 106 auf den 10. Gesamtrang des AARC und konnten sich auch den Sieg in der historischen Wertung holen. Ihre einzigen Gegner, Kurt Jabornig & Sabine Pailer, die bis zur vorletzten Sonderprüfung klar in Führung waren, flogen mit ihrem Peugeot 205 in der letzten SP ab und konnten die Rally nicht beenden. Auch nicht ins Ziel kamen die beiden italienischen Neueinsteiger Igor & Patrizia Repezza. Ein Bruch einer Halbachse bei ihrem Peugeot 106 Rally stoppte ihr schnelles Debüt im AARC.

AART-4WD:

Die große Klasse, war wie schon in Kroatien bei der „Quattro River Rally“, fest in der Hand von Daniel Mayer & Alessandra Baumann. Der Speed und der spektakuläre Fahrstil, den Insider der Szene automatisch mit dem Namen Mayer in Verbinden bringen und dann noch das Geheule der alten Peugeot 206 Ti Dame, dass kann schon was und entlockt vielen der tausenden Zuschauer laute MAYER, MAYER Rufe und auch die Hochachtung der Konkurrenten in der AART, die alle neidlos im Ziel gratulierten.

Darko Peljhan & Matej Car aus Slowenien holten sich in Adjovscina mit ihrem VW Polo RN4 den 2. Platz in der AART-Gesamtwertung, den Sieg in der Klasse T3 und damit wieder wichtige Punkte nach Slowenien.

Mitja Klemencic & Viljem Oslaj, ebenfalls aus Slowenien, sind beim ersten Lauf in Kroatien noch nicht bei der AART dabei gewesen. Wir konnten die beiden Neueinsteiger mit ihrem Skoda Fabia R5 am 3. Gesamtplatz der AART und am zweiten Platz in der Klasse T2 im Ziel der Rally begrüßen.

Die beiden Gesamtsieger der Jahre 2021 & 2022, Alessandro Prosdocimo & Marsha Zanet aus Italien, stiegen heuer auch erst in Slowenien in die AART ein und belegten mit einem weiteren Skoda Fabia R5 den 4. Platz der Gesamtwertung und den 3. Platz in der Klasse T1. Ob die beiden heuer die ganze Saison bestreiten werden können steht noch nicht fest, aber ein Grundstein ist dieser Erfolg allemal.

Den fünften Gesamtrang der AART und den 2. Platz in der Klasse T3 holten sich die beiden Mitsubishi EVO IX Piloten aus Österreich Eugen Friedl & Helmut Aigner aus Österreich

Die beiden Neueinsteiger Csaba Juhasz & Zoltan Bencs fielen bei ihrem ersten Antreten in der AART aus. Leider brach eine Antriebswelle an ihrem Mitsubishi EVO X in der SP 3, somit wars vorbei.

Wir bedanken uns bei allen Teams, die am Start waren, gratulierten allen Preisträgern und hoffen, dass wir uns bei der „INA-DELTA Rally“ am16/17. Juni, wieder zahlreich wiedersehen werden.

Liebe Grüße Euer Organisationsteam des „ALPE ADRIA RALLY Clubs“

AARC - Punktestand nach 2 Rallys:

1 Thomas REGNER/Gottfried/WITZMANN A/A Renault Clio R3 104
2 Alessandro BIONDO/Silvia CROCE I/I Peugeot 106 1.6 86
3 Gerald HOPF/Lukas MARTINELLI A/A Opel Corsa D OPC 79
3 Zelko MAGLICI/Ivan POLJAK HR/HR Ford Fiesta Rally4 79
5 Janos LOCHER HR Peugeot 106 S16 59
6 János SZILÁGYI/Róbert BALAI HR/HU Peugeot 208 Rally4 57
7 Jan DVORÁK/Petr JINDRA CZ/CZ Renault Clio Rally5 56
8 Manuel WURM/Stefan HACKL A/A Peugeot 208 Rally4 46
9 Kurt JABORNIG/Sabine PAILER A/A Peugeot 205 GTI 45
10 Alessandro PRODORUTTI/Cinzia MORO I/I Peugeot 106 S16 36
11 Thomas JUNG/Rene SPIELBICHLER A/A Honda Civic Type R 33
12 Christian RESCHENHOFER/Manfred CERNY A/A BMW 325 i Coupe 31
13 Fabio SORAVITO/Giuseppe SOLDA I/I Renault Clio RS 30
14 Nikolaus SCHELLE D Suzuki Ignis S1600 7
14 Igor REPEZZA/Patrizia REPEZZA I/I Peugeot 106 1.6 7
16 Martin KRONABETER/Nadine KELLNER A/A Renault Clio 16S 0
16 Marco CROZZOLI/Leonardo FORIN I/I Opel Astra GSI 0
16 Johann RETZER/Lisa RETZER D/D Peugeot 208 R2 0
16 Stefan KELLNER A Renault Clio 3 0
16 Manuel KURZ/Tobias ZÖRWEG A/A BMW 328i 0
16 Chris BRUGGER/Tamara LUTZ A/D Opel Corsa Rally4 0
16 Reinhard JUD/Dietmar SCHLACHER A/A Opel Corsa D OPC 0
16 Wolfgang IRLACHER D Peugeot 208 Rally4 0

AART – Punktestand nach 2 Rallys:
1 Daniel MAYER/Alessandra BAUMANN A/D Peugeot 208 T16 109
2 Darko PELJHAN/Matej CAR SI/SI VW Polo RN4 2.0 94
3 Eugen FRIEDL A/A Mitsubishi Lancer EVO IX 83
4 Alessandro PROSDOCOMO/Marsha ZANET I/I Skoda Fabia R5 41
5 Mitja KLEMENCIC/Viljem OSLAJ SI/SI Skoda Fabia R5 39
6 Gerald RIGLER/Bernhard ETTEL A/A Ford Fiesta RS WRC 7
6 Csaba JUHÁSZ/Zoltán BENCS HU/HU Mitsubishi Lancer EVO X 7
8 Markus STEINBOCK/Sabine Steinbock A/A Hyundai i20 R5 0

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Fotos: Marek Pleha

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