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Auf zur zweiten Runde von AARC/AART beim Murauer Rallye Sprint in St. Veit:
 

Bei der Nachfolgeveranstaltung der legendären Jacques Lemans Rallye am 19. Mai 2018, kehrt auch der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wieder nach St. Veit zurück.

Der 1. Murauer Rallye Sprint ist die erste der drei österreichischen Rallyes in dieser Saison und wird als Sprint Rallye, mit 64 SP- Kilometern und zwei Sonderprüfungen, die je zweimal gefahren werden, ausgetragen. Die SPs, welche teilweise auf den legendären Prüfungen der Jacques Lemans Rallye und teilweise auf den Straßen der 10 Jahre zuvor durchgeführten Castrol-Rallye gefahren werden, versprechen große Spannung und werden den Rallyepiloten einiges abverlangen.

Nach der schon traditionellen Auftaktprüfung „Rastenfeld-Gunzenberg-Straßburg“ werden die Piloten zu einem Regrouping in Straßburg erwartet, wo die ersten Erfahrungen ausgetauscht werden können. Nach dem zweiten Ritt über den Gunzenberg geht’s dann direkt zum Service nach St. Veit.

Die zweite Hälfte der Rallye wird dann wohl den Spreu vom Weizen trennen. Mit der neuen Sonderprüfung „Schaumboden-Wegscheide-Hart-Gradenegg“ ist dem neuen Cheforganisator der Rallye, Michi Uschan wohl ein besonderes Highlight gelungen. Die Genehmigung dafür zu bekommen war nicht leicht, aber Michi bewies als Organisator echte Steherqualitäten und der Lohn dafür ist eine über 21 Kilometer lange Sonderprüfung, die seines Gleichen sucht und von der viele Piloten noch lange schwärmen werden.

ZUR NEUEN SP:

Nach einem kurzen breiten Bergaufstück, führt diese SP dann auf ca. 1000 Höhenmetern eben, mit sehr schnellen Passagen und schnellen Kurvenkombinationen, zuerst auf Asphalt und später weiter auf Schotter durch den Hochwald in Richtung Wegscheide. Ein sehr genauer Aufschrieb dürfte, wie auch auf dem ca.3 Kilometer folgenden Schotteranteil der mit wunderbaren schnellen Kurven zum Driften einladet, unheimlich wichtig und wohl ein großer Vorteil sein. Sichtfahrer viel Spass…………..

Nach der Einmündung vor dem Gasthof Wegscheide, in die ehemalige „Glantschacher Sonderprüfung“, geht’s dann recht flott und kurvig, wieder auf Asphalt bergab, bis die Piloten dann nach ca. 3 Kilometern die alte „Glantschacher – Prüfung“ wieder verlassen.

Der dritte Teil der Prüfung ist, wie auch der erste Teil, für alle Teilnehmer Neuland und führt mit einer schnellen Ortsdurchfahrt durch Hart, weiter mit sehr hoher Geschwindigkeit (200 kmh und mehr, wenn übersetzt), in ein Waldstück zu einem leichten Jump und weiter zu einer tollen Kurvenkombination, mit einer Umfahrung eines Marterls, bis dann nach ca. einem Kilometer das Ziel in Gradenegg erreicht ist.

Und wer das überstanden hat, der darf diese SP nach einem Regrouping in Liebenfels als Final SP gleich noch einmal fahren. Da werden die Herzen der Piloten und Fans höher schlagen…………

Als ehemaliger Organisator und Pilot traue ich mich zu behaupten, dass diese Prüfung all jene, die zur Murauer Rallye angereist sind, obwohl dieser nur als Sprint gefahren wird, mehr als entschädigen wird. Denjenigen, die auf Grund der Kürze der Rallye nicht nach Kärnten gekommen sind, sei gesagt… 2019 gibt’s wieder eine Chance dabei zu sein und da wird diese Prüfung nur ein Teil der restlichen 100 Sonderprüfungskilometer sein.

 

Nun zum AARC:

Nach dem Auftakt in Slowenien werden natürlich alle führenden Teams auch in St. Veit erwartet.

Im AARC kommen Michi Kogler und Andre Kachel mit ihrer fliegenden UNIOR Werkzeugkiste als Führende vor dem ungarischen Team Laszlo/Zsiros auf Peugeot 208 R2 nach Kärnten.

Die drittplatzierten Boscariol/Fiorot auf Citroen DS 3 fehlen leider in Kärnten, da sie zum selben Datum bei der Rally Piancavallo um wichtige Punkte in einem italienischen Cup kämpfen müssen.
Das viertplatzierte Team aus Italien Crozzoli/Zamparutti auf Opel Astra, wird diesen Umstand nützen, um bei der Murauer Rallye einige Plätze gut zu machen.

Aus einheimischer Sicht kann mit Klaus Demuth gerechnet werden, der seinen Clio Ragnotti mit Lisa Holzer über die Prüfungen hetzen wird und seinen Heimvorteil versuchen wird auszunützen.

Peter Schöller und Theresa Krautsieder kommen als Führende in der Klasse C5 nach St. Veit und werden sich, da der Lokalmatador Kurt Jabornig als Copilot bei Heinz Leitgeb im Peugeot 208 S2000 sitzt, einzig und alleine mit dem Duo Reschenhofer/Meindl, die in Slowenien einen Unfall hatten, duellieren müssen.

Als Neueinsteiger im AARC und in der JAARC (Juniorwertung), dürfen wir bei der Murauer Rallye, Lukas Stengg und Martin Tomasini in ihrem Opel Corsa OPC begrüßen.

Nun zur AART:

Ein kleines aber unheimlich hochwertiges Starterfeld kommt zum zweiten Lauf der Saison 2018 nach St. Veit. Mit vier R5 Boliden, einem Subaru Impreza Gruppe A und einem Mitsubishi EVO VII, ist die Alpe Adria Rally Trophy hochwertiger besetzt als je zuvor.

Neben dem Siegerduo von Adjovscina, den Italienern Bernd Zanon und Denis Piceno auf Peugeot 208 R5, wird der derzeit zweitplatzierte Quertreiber Gerald Rigler mit seinem Ford Fiesta R5 und mit der Copilotin Katja Totschnig, für eine sehr spannende Rallye sorgen, da ja beide Teams auch um den Gesamtsieg der Murauer Rallye fahren wollen und sich dabei sicher nichts schenken werden.

Das Duo Markus Steinbock und Sabine Knogler, haben den ersten AART Lauf in Slowenien ausgelassen und zünden ihren R5 Boliden in Kärnten das erste Mal um für die Trophy zu punkten. Auch hier, ist ein toller Fight und eine Platzierung ganz vorne zu erwarten.

Walter Mayer wird leider aus gesundheitlichen Gründen mit seinem Peugeot 208 T15 R5, wie schon bei der Rally Adjovscina, auch in St. Veit nicht an den Start gehen können. Auf diesem Weg wünschen wir Walter im Namen der AARC/AART Familie alles Gute!

Dani Fischer und Zoltan Buna hatten in Slowenien einen Ausfall auf Grund eines technischen Defektes zu verzeichnen und werden in St. Veit versuchen wichtige Punkte im AART zu holen.

Mit Fabian Bartel und Andreas Bartel wird ein Vater Sohn Duo in St. Veit erwartet, welches mit einem Mitsubishi EVO VII in der AART eingeschrieben ist. Auch diese Beiden haben den ersten Lauf in Slowenien ausgelassen, was aber budgetäre Gründe hatte. Bleibt zu hoffen, dass die Beiden die restliche Saison finanzieren können, da ja nur vier gute Ergebnisse notwendig sind um einen Podestplatz zu erringen. 

Die Organisation der AARC und AART Familie wünscht allen Teams einen erfolgreichen und unfallfreien 1. Murauer Rallye Sprint und dem neuen Veranstalterteam rund um Michi Uschan, eine positive Bilanz.

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