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Auf zur nächsten Runde - AARC/AART 2018:
 

Der vierte Lauf führt die Teams des AARC/AART nach Italien. Direkt an der Autobahnabfahrt, nur wenige Kilometer vor Udine, liegt Tolmezzo von wo es weiter ca. 10 Kilometer in Richtung Südtirol in den Ort Ampezzo geht. Durch das verträumte oberitalienische Dorf wälzen sich das ganze Jahr Urlauberkolonnen und am 7/8. Juli werden dort über 100 Rallye Teams aus mehreren Nationen erwartet.

Fotos: Werner Schneider, Harald Illmer, Claudio Pocar

Ampezzo ist zu dieser Zeit im Ausnahmezustand und in fester Hand von Piloten und Fans des Rallyesports, wird doch die Auftaktprüfung mitten durch den Ort gefahren und von tausenden Zusehern gesäumt. Ein eindrucksvolles Volksfest der Rallyefans, das man nicht versäumen sollte.

Unsere Teams werden sich diese einzigartige Stimmung wohl nicht entgehen lassen und dort um wichtige Punkte für die Gesamtwertung kämpfen.

Zur AART:

Bernd Zanon und Denis Piceno wollen ihren Heimvorteil ausnützen um ihre Führung weiter auszubauen.

Gerald Rigler, der durch das Auslassen der Rally INA Delta auf den dritten Platz zurückgefallen ist, bläst in Italien zum Totalangriff und holt sich dafür Berhard Ettel, den Copiloten des Staatsmeisters von 2016, Hermann Neubauer, auf den heißen Sitz. Die Ungarn Fischer/Buna sind in Italien wegen einer Terminkollision leider nicht am Start, was den Verlust des zweiten Platzes bei Halbzeit der Meisterschaft bedeuten könnte. Mit Markus Steinbock und dem Copiloten……… wird ein weiteres R5 Fahrzeug in Italien starten. Durch die Absage von Dani Fischer hat Markus die Chance, verlorene Punkte von der Rally Dolina und der INA Delta Rally wieder aufzuholen. Das dritte Podium in der AART ist dadurch für ihn auf alle Fälle noch erreichbar.

Zur AARC:

Mit einem Sieg in der AARC von Kogler/Kachel in Italien ist wohl zu rechnen, wenn sein DS3 nicht wieder, wie in Zagreb, Mucken macht. Seine Konstanz und sein Speed sind fast schon unheimlich und zusätzlich hat Michi diese Rallye schon vor zwei Jahren mit einem sensationellen Ergebnis beendet.

Die Zweitplatzierten Boscariol/Fiorot dürften in Ampezzo einen leichten Heimvorteil haben und werden daher ernstzunehmende Kontrahenten, die sicher alles versuchen werden den Sieg für Italien einzufahren.

Dies gilt auch für die Pechvögel aus Kroatien Crozzoli/Zamparutti auf ihrem alten Opel Astra.

Aus Italien werden auch Rigon/de Carlo, Farronato/Parise, Freddo/Rebelatto und Miolo/Stoppa erwartet, die mit Jabornig/Scheiber um die AARC-light Wertung fighten werden.

Jabornig/Scheiber, die in der historischen Wertung starten, können in Italien einige Punkte wettmachen, da das zweite Unior Team Schöller/Krautsieder mit einem Scirocco Diesel am Start sein werden und die BMW-Quer Driver Reschenhofer/Meindl ihren Start aus privaten Gründen absagen mussten. Dies bedeutet für Reschenhofer auf jeden Fall den Verlust des zweiten Platzes in der Histo-Zwischenwertung.

Bei Peter Schöller und Theresa Krautsieder, die in der Zwischenwertung die Histo-Wertung anführen und derzeit den sensationellen dritten Gesamtrang der AARC belegen, dürfte der Fahrzeugwechsel keine besonders große Rolle spielen, da sie ja 33 Punkte vor Jabornig/Scheiber liegen.

Wieder einmal ein Beweis, dass man mit einer konstanten Leistung und auch mit einem unterlegenen Fahrzeug im AARC ganz nach vorne fahren kann. Marco Crozzoli hat das vor einigen Jahren schon eindrucksvoll bewiesen. Er konnte sich sogar als Gesamtsieger des AARC 2013 feiern lassen.

Mit Demuth/Brandner sind noch zwei Kärntner in Italien zu erwarten. Auch dieses Team wird versuchen ihren Ausfall in Kroatien wieder gut zu machen und wichtige Punkte einzufahren. Da das Renngetriebe, welches in Zagreb abgedankt hat aber nicht fertig werden wird, müssen die beiden mit einem Seriengetriebe die Kurvenorgien von Ampezzo in Angriff nehmen. Eine nicht leichte Aufgabe.

Der ungarische Pilot Martin Laszlo hat seinen Start in Italien wegen einer Terminüberschneidung ebenso wie Dani Fischer abgesagt. Nach seinem Crash beim Murauer Rallye Sprint und seiner Absage in Zagreb dürfte damit seine Chance auf einen Podestplatz des AARC wohl dahin sein. Sehr Schade, denn beim ersten Lauf in Slowenien hat der Junior Pilot allen gezeigt, dass er ein Siegesanwärter sein könnte.

Lukas Stengg und Martin Tomasini, die erst bei der Murauer Rallye in den AARC eingestiegen sind, werden nach ihrer Absage in Kroatien, in Italien wieder in das Geschehen eingreifen.

In der Juniorwertung liegen die beiden derzeit auf dem 3. Platz und könnten als zweite in dieser Sonderwertung nach Hause kommen. Für Papa und Teamchef ist das aber nicht so wichtig, denn der AARC soll heuer nur dazu dienen, dass Sohn Lukas viele SP-Kilometer auf fremden Straßen fährt und dadurch mehr Erfahrung bekommt, erklärt Willi Stengg.

Auch Roland Stengg, der erfahrenere der beiden Rallye Söhne wird in Ampezzo in das Lenkrad eines Opel Adam greifen. Auch für ihn hat Papa Willi diese Rallye als Trainingslauf angedacht, wird doch Roland mit dem Adam in Italien eine ERC-Lauf bestreiten. Schön wenn der Nachwuchs so toll herangeführt wird.

Ein spannende Rally Valli della Carnia am 7/8. Juli ist zu erwarten und wir wünschen all unseren Teams der AARC/AART-Familie alles Gute, viele Punkte und eine unfallfreie Rallye.

Wolfgang & Alexandra

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