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NÖ- Rallye 2019 - die sechste Station des Alpe Adria Rally Cups und der Alpe Adria Rally Trophy!
 

Nach der Rally Vipavska Dolina in Slowenien, der Murauer Rallye in Kärnten, der INA-Delta Rally in Kroatien, der Rally Valli della Carnia und der Rally Citta di Scorzé in Italien, sind die AARC/AART Teams, nun zum zweiten Mal in Folge, zu Gast bei der NÖ-Rallye. Bei der sechsten Veranstaltung, dieser von der FIA genehmigten internationalen Serie, werden zahlreiche Piloten aus dem In- und Ausland erwartet und für einige davon könnte die NÖ-Rallye schon die Vorentscheidung für einen möglichen Titelgewinn sein.

AARC (2WD):

Den AARC führt nach vier Siegen überlegen der Südtiroler Bernd Zanon mit seinem italienischen Copiloten Denis Piceno, auf einem Renault Clio S 1600 an. Zanon/Piceno führen mit 207 Punkten so überlegen, dass den beiden sympathischen Italienern der AARC Titel 2019, nach ihrem AART Titel 2019, nun ziemlich sicher ist. Die beiden werden daher erst wieder bei der Herbstrallye in Dobersberg zu sehen sein.

Beim Kampf um den zweiten und dritten Gesamtplatz des AARC 2019 wird es aber gegen Saisonende noch mal richtig spannend werden.

Die derzeit Zweitplatzierten Italiener Fabio Soravito und Giuseppe Solda (136 Pkt.), hatten in Scorzé bei ihrem Renault Clio RS einen Motorschaden und werden in NÖ leider nicht an den Start gehen.

Dadurch ergibt sich für die drei dahinter platzierten Teams die große Chance, bei einem guten Ergebnis in Niederösterreich, den beiden Italienern den zweiten Platz abzunehmen.

Allen voran Gottfried Kogler und Sophie Cornu, die derzeit mit ihrem UNIOR Escort und 120 Punkten am dritten Gesamtplatz liegen und sicher versuchen werden, ihren Heimvorteil auszunutzen.

Auch für Thomas Jung und Copilot Rene Spielbichler, die auf ihrem Honda Civic Typ R, mit nur drei gefahrenen Rallyes und 111 Punkten, am sensationellen vierten Gesamtrang liegen, besteht durchaus noch die große Chance, am Saisonende den Vizemeister Titel zu gewinnen.
Zwei halbwegs gute Ergebnisse in NÖ und Dobersberg würden dafür reichen, da die beiden ihre zwei Streichresultate schon konsumiert haben.

Für den Fünftplatzierte Klaus Demuth (108 Pkt.), liegt der dritte Platz in der Gesamtwertung in greifbarer Nähe. Da aber sein Budget durch einige Schäden bei den vergangenen Rallys ziemlich aufgebraucht ist, wird er seinen Clio Ragnotti erst wieder in Dobersberg starten.

AARC-Light:

Am sechsten Platz der Gesamtwertung liegen derzeit Jabornig/Scheiber. Da die beiden aber in der AARC-Light eingeschrieben sind, daher auch in der Gesamtwertung am Ende der Saison keine Rolle spielen und auch nur mehr bei einer Rallye für die Light-Wertung punkten können, ist diese Gesamtplatzierung in der Zwischenwertung für die beiden nicht wichtig.

Jabornig/Scheiber
auf Peugeot 205 Rally führen derzeit die AARC-Light mit 108 Punkten vor König/Zeiser auf Opel Astra mit 80 Punkten und Schindelegger Lukas und Papa Helmut auf Ford Escort RS 2000 mit 48 Punkten an.

Jabornig/Scheiber haben sich aus persönlichen Gründen entschlossen nicht in NÖ nicht zu starten. Sie werden versuchen in Dobersberg den AARC-Light Sack zuzumachen, was sicher nicht so einfach wird, denn König und Schindelegger können noch bei beiden ausstehenden Rallyes punkten.

 Marco Crozzoli/Alan del Frari aus Italien, die derzeit mit ihrem Opel Astra mit 98 Punkten auf dem siebenten Gesamtrang liegen, werden in NÖ nicht starten, sondern erst in Dobersberg versuchen ihre Platzierung zu verbessern. Das zweite UNIOR Rallye Team Schöller/Ölsinger, wird auf Grund dessen wohl am Ende der NÖ-Rallye, sich vom achten Rang mit derzeit 97 Punkten sehr weit nach vorne schieben können.

Die beiden Tschechen Papa Ales Jiratko und Sohn Ales Junior, die in Carnia wie alle Historischen nicht starten konnten und auch die Rally Citta di Scorzé ausgelassen haben, sind dadurch leider auf den 12. Gesamtplatz zurückgefallen. Die beiden sind unheimlich schmerzfrei mit dem Carnia Thema umgegangen, haben niemandem die Schuld dafür gegeben, die Sache als höhere Gewalt hingenommen. Sie werden trotz Allem, voll motiviert in Niederösterreich und bei der Herbstrallye einen Angriff in der Historischen Klasse starten, wo sie derzeit Vierte sind.

Nikolai Landa und Papa Günter auf ihrem Suzuki, werden leider auch nicht in NÖ an den Start gehen können. Der Motorschaden an ihrem Rally Swift bei der Barum Rallye war doch etwas komplizierter als gedacht. Die beiden haben die Klasse C4 schon so gut wie gewonnen und Nikolai muss seinen AARC Junior Titel dann halt in Dobersberg fixieren.

In der Klassen C1 erwarten wir den Mercedes Driver Manfred Hinterreiter und Co Christian Tinschert, die leider nicht nach Scorzé gefahren sind, weil es im Vorfeld Ungewissheiten wegen der Verwendung eines Sicherheitstankes bei ihrem Fahrzeug gegeben hat. Nach mehreren persönlichen Gesprächen mit Technikern in Italien, hat sich diese Sorge aber zerschlagen, was aber zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr spielte. Der zweite Pilot in der Klasse C1, Christian Reschenhofer, wird heuer aus privaten Gründen keine Rallye mehr bestreiten.

Einer der heuer aus beruflichen Gründen lange ausgesetzt hat wird aber in NÖ wieder am Start sein. Franz Schulz, der ja nun auch als Techniker bei der AMF tätig ist, wird seinen Peugeot 207 RC nach längerer Pause wieder einmal bewegen.

Ob weitere AARC Teams wie Martin Kronabeter oder Karl Faist, Martin Stucin und Marko Grossi aus Slowenien, Massimiliano Meneghetti, Alessandro Prodorutti und Flavio Miolo aus Italien in NÖ starten werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Fest steht hingegen, das die beiden Kramer Jungs Alfred Junior und Stefan ihre Saison bereits beendet haben und daher in Niederösterreich und Dobersberg fehlen werden. Das R5 Projekt in Scorzé hat das restliche Jahresbudget aufgebraucht und so planen die Kramers bereits daran, sich 2020 die Alpe Adria Rally Trophy Krone mit einem R5 zu holen.

AART (4WD) – Spannung bis zum Saisonfinale in Dobersberg garantiert!

In der Klasse der Allradler ist derzeit noch alles offen und das Saisonende mit der NÖ-Rallye und der Herbstrallye verspricht sehr spannend zu werden.

Gerald Rigler und Bernhard Ettel haben nach der Rally Citta di Scorzé die Führung in der AART übernommen und kommen mit ihrem Ford Fiesta R5 und 164 Punkten nach Niederösterreich.

Die Zweitplatzierten, Dani Fischer/Zoltan Buna aus Ungarn (144Pkt.), ebenfalls auf einen R5, haben nur 20 Punkte Rückstand und werden sicher alles versuchen, um die AART Krone 2019 zu bekommen.

Mühlberger Roman liegt derzeit, mit seinem motorisch unterlegenen Mitsubishi EVO, auf dem guten dritten Gesamtplatz (81Pkt.) und sollte seine Platzierung einzementieren können, denn ob die beiden ungarischen Teams Puskadi/Gódor und Maroszi/Begala starten werden, ist sehr ungewiss.

Mit Markus Steinbock ist noch ein weiterer R5 Driver zu erwarten. Sein Punkterückstand in der AART ist allerdings auf Grund einer Krankheit bis Mitte der Saison so groß, dass es für ihn nur darum geht, fahren zu können und wieder Gefühl für das Tempo zu bekommen.

Wir wünschen allen Teams viel Erfolg und eine unfallfreie Rallye Niederösterreich.

Euer AARC/AART Organisationsteam


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