AARC
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Alpe Adria Rally Cup und Adria Rally Trophy in Scorzé (I):
 

AARC:

Bernd Zanon und Denis Piceno wurden in Italien ihrer Favoritenrolle gerecht, holten sich eindrucksvoll den Sieg im AARC und bauten ihren Vorspring in der Zwischenwertung weiter aus.

Mit 207 Punkten haben die beiden nun einen beruhigenden Vorsprung auf die Zweitplatzierten Italiener Soravito/Solda mit 136 Punkten, die ihren Renault Clio RS bereits am Sonntag bei der zweiten Sonderprüfung abstellen mussten.

Zanon/Piceno liegen dadurch bereitsso weit vorne, dass sie von Soravito/Solda nur mehr eingeholt werden können, wenn sie bei beiden österreichischen Rallyes keine Zielflagge sehen würden.

Im Kampf um den Zweiten und dritten Gesamtplatz, hat sich durch den Ausfall von Soravito/Solda und Schöller/Ölsinger, nun noch das UNIOR Rallye Team Gottfried Kogler und Sophie Cornu als drittes Team angemeldet. Die beiden haben in Italien nicht nur eine perfekte Rallye abgeliefert, sondern hatten auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.

Nach den Ungereimtheiten in Carnia wohl ein gerechter Ausgleich, denn einige AARC Teams stimmten das Lied von Reinhard Fendrich „Auf Italien pfeif ich…“ an und so waren in Scorzé, der drittplatzierte Thomas Jung, der viertplatzierte Kurt Jabornig, die beiden Slowenen Grossi und Stucin, die Tschechen Jiratko und auch einige andere Österreicher nicht am Start und der Vierte der Zwischenwertung, Alfred Kramer Junior, war zudem mit einem R5 Auto in der AARC nicht punkteberechtigt. Kogler/Cornu nützten diese Chance und katapultierten sich mit 43 Punkten auf den dritten Gesamtrang der Zwischenwertung (120 Pkt.). So ganz nebenbei, wurden die beiden noch am zweiten Gesamtplatz der „Historischen Rally Citta di Scorzé“ auf der Zielrampe gefeiert.

Das zweite UNIOR Rallye Team Schöller/ Ölsinger haben diese einmalige Chance aber leider verspielt, nachdem sie bei einem Ausrutscher mit ihrem Escort in einem Wassergraben gelandet waren, aus dem es kein „entrinnen“ mehr gab.

Die beiden Kärntner Demuth/Jabornig kamen als sensationelle Zweite, hinter Zanon/Piceno, ins Ziel.

Demuth hat damit seinen Ausfall in Ampezzo wieder gut gemacht und man wird sehen, was bei Klaus Demuth noch bis zum Saisonende am Programm steht, da das Budget durch einige Ausfälle schon sehr ausgeschöpft ist.

Auch Marco Crozzoli und Alan del Frari haben ihren Opel Astra bei ihrer Heimrallye ins Ziel gebracht. Mit einem dritten Platz in der AARC und wertvollen Punkten für die Gesamt- und Gruppenwertung, werden die beiden auch, bei zumindest einer Rallye in Österreich erwartet.

AART:

Gerhard Rigler und Bernhard Ettel haben in Scorzé überraschend Konkurrenz in der großen Klasse bekommen. Zumindest im Kampf um die Ehre der besten Österreicher in Italien, da die beiden Kramer Jungs, Stefan und Alfred Junior, bei der Rally Citta di Scorzé in die Allradklasse umgestiegen sind und dadurch keine Punkte mitnehmen konnten.

Alfred Junior bewegte zum ersten Mal einen Ford Fiesta R5 und holte sich mit seiner dänischen Copilotin Jeannette Kvick auf Anhieb den fünften Gesamtrang hinter Riegler/Ettel und den Titel für den besten Junior Piloten bei der „Rally Citta di Scorzé“.

Sein Bruder Stefan Kramer bewegte den uralten Mitsubishi EVO 6 seines Papas sehr beherzt und trotz eines Ausrutschers gleich bei der ersten Kurve der ersten SP, platzierte sich das Duo Kramer/Drapela als drittbeste Österreicher am guten 16. Gesamtplatz.

Rigler/Ettel holten sich in Bella Italia das Punktemaximum und mit ihrem vierten Gesamtrang bei der „Rally Citta di Scorzé“ auch den Titel des besten Österreichers und kommen nun als Führende der AART zur NÖ-Rallye am 27/28. September.

In der Alpe Adria Rally Trophy wird es also zu Saisonende hin noch richtig spannend.

Zurzeit ist offen, ob sich Rigler (164Pkt) oder Fischer (144Pkt) die Krone der AART holen kann.

Roman Mühlberger könnte in NÖ seinen dritten Platz einzementieren und sollte diesen, auch wenn er bei seiner eigenen Rallye in Dobersberg nicht starten kann, nicht mehr verlieren.


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