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6. Rally Valli della Carnia in Ampezzo – der vierte Lauf zu AARC/AART
 

Am 13./14 Juli traf sich der Alpe Adria Rally Cup und die Alpe Adria Rally Trophy in den Bergen rund um Ampezzo und Tolmezzo im südlichen Kanaltal, zum nächsten Stelldichein.

Fotos: Photofelzi Plume Sport

Die vorhergesagten Gewitter blieben zum Glück aus, denn die Sonderprüfungen dieser Rallye sind auch im Trockenen selektiv genug. Ganz leichte Regenschauer haben bei einigen Teams dann aber doch, vor Allem bei der letzten Sonderprüfung, zu Verschiebungen in der Wertung geführt.

AART-4WD:

Die beiden AART Teams Gerald Rigler / Bernhard Ettel auf Ford Fiesta R5 und Markus Steinbock mit Co Harald Bachmayer auf Hyundai i20 R5, kämpften in der großen Klasse um Punkte.

Rigler/Ettel kamen als sechste der gesamten Rallye ins Ziel und holten sich damit den Sieg in der AART und wichtige Punkte für die Gesamtwertung.

Rigler/Ettel haben sich damit in der Zwischenwertung der AART auf den zweiten Platz, zwischen den führenden Ungarn Fischer/Buna auf Skoda Fabia R5 und dem Drittplatzierten Mühlberger/Dorfmeister auf Mitsubishi Lancer EVO 6 geschoben.

Für Markus Steinbock war die Rally della Carnia, nach seiner langen Krankheit, sein zweiter Versuch wieder im Auto Gefühl fürs Tempo zu bekommen.

Wenn auch etwas abgeschlagen durch einige kleinere Probleme, das Ziel wurde erreicht, Vertrauen für die Zukunft aufgetankt und einige Punkte für die AART mit nach Österreich gebracht.

AARC-2WD:

Der Alpe Adria Rally Cup wurde wie erwartet von Bernd Zanon und Denis Piceno auf ihrem leuchtenden Renault Clio S 1600 dominiert. Zanon/Piceno führen die AARC nun mit 157 Punkten an.

Der derzeit zweitplatzierte Fabio Soravito aus Italien musste auf seinen Stamm Co Giuseppe Solda aus beruflichen Gründen verzichten und startete kurzerhand mit seiner Frau Angeli am heißen Sitz.

Soravito/Angeli zeigten eine perfekte Rallye und landetet mit ihrem Renault Clio RS auf dem zweiten Platz der AARC, was nun mit 134 Punkten auch den zweiten Gesamtrang in der Zwischenwertung ergibt.

Das AARC-Light Team, Mike König und Thomas Zeiser auf Opel Astra GTI, holten sich in Italien den dritten Gesamtrang und finden sich nun mit 80 Punkten auf dem 9. Rang in der AARC Wertung wieder.

Den vierten Platz in Ampezzo und damit dritten Platz in der Zwischenwertung der AARC, belegt derzeit das Honda Civic Team Jung/ Spielbichler aus Österreich mit 111 Punkten. Zwei beherzte Burschen, die ohne Mechaniker angereist sind und trotzdem sehr viel Spaß in Italien hatten.

Das Kärntner Duo, Kurt Jabornig und Christine Scheiber, hatten am ersten Tag einen Dreher zu verzeichnen und beschädigten dabei die Hinterachse ihres alten Peugeot 205 nachhaltig. Da für eine Reparatur weder Zeit noch ein Ersatzteil vorhanden waren, entschloss man sich einfach mit dem schief stehenden Rad weiterzufahren und das Tempo etwas herauszunehmen.

Ein sechster Rang bei der Rallye und wichtige Punkte für die AARC Light-Wertung, waren schließlich der verdiente Lohn dafür.

Der mögliche fünfte Platz der beiden Kärntner wurde von dem einheimischen Duo Prodorutti/Moro auf einem Citroen Saxo bei der vorletzten Sonderprüfung noch vereitelt. Die beiden Italiener zeigten zum Schluss, was da noch drinnen ist, wenn man die Strecke gut kennt.

Auch Nikolai Landa und Vater Günter traf das Regenschicksal auf der letzten SP. Da die Rallye aber als Trainingslauf für Kurvenorgien gesehen wurde, hat man im Regen dann einen Sicherheitslauf hingelegt, um den Suzuki Swift wieder heil zu Beppo Harrach zurück zu bringen.

Mit einem heilen Auto, viel Erlerntem, einem siebenten Platz in der AARC Wertung und wichtigen Punkten für die AARC-Juniorwertung trat man dann am nächsten Tag die Heimreise an.

Die beiden einzigen Ausfälle betrafen Marco Crozzoli, dem die Radbolzen bei einem Rad am Opel Astra brachen und Demuth/Brandner, die ihren Clio mit einer kaputten Lichtmaschine abstellen mussten.

Der nächste Lauf zum Alpe Adria Rally Cup und zur Alpe Adria Rally Trophy findet am 03. August in Scorzè, in der Nähe von Venedig statt.


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