AARC
 
 
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Saisonauftakt des AARC bei der 3. Quattro River Rally in Kroatien:

26 Teams aus 8 Nationen nahmen den ersten Lauf in Kroatien unter ihre Räder.

Die 12 Sonderprüfung waren für einige unserer Piloten komplettes Neuland und da einige Sonderprüfungen umgekehrt gefahren wurden, erlebte die Herausforderung für die QRR erfahrenen Teams auch wieder Steigerung.

AART 4WD: Spannung pur, zwei Dramen und der erste kroatische Sieger!

Daniel Mayer und Alessandra Baumann zeigten von Anfang an, dass sie ihren AART-Titel vom Vorjahr verteidigen wollen und kamen mit ihrem Citroen C3 Rally2, mit einem Vorsprung von 14,9 Sekunden auf die beiden deutschen AARC - Neueinsteiger Manuel Kössler / Benedikt Hofmann, auf einem Hyundai i20 R5 am Samstag zurück ins Parc fermé nach Karlovac. Mayer/Baumann konnten ihren Vorsprung am zweiten Tag noch bis auf 30,3 Sekunden vergrößern, bis dann ein technischer Defekt im Hauptkabelstrang den Citroen C3 in der letzten SP zum Stillstand brachte.

Die Kroaten Viliam Prodan und Marko Stiperski, die bei ihrem AART-Debüt einen Ford Fiesta Rally3 an den Start brachten, lieferten sich hinter Mayer/Baumann während der gesamten Rally ein heißes Duell mit Kössler/Hoffmann um den 2. Platz, welches dann leider in der SP9, durch einen heftigen Überschlag der beiden Deutschen ein Ende fand.

Prodan/Stiperski, die auch die kroatische Meisterschaft bei der QRR für sich entscheiden konnten, sicherten sich als erstes kroatisches Team nun den Gesamtsieg in der AART und haben damit wohl sehr wichtige Punkte für die weitere Saison eingefahren.

Die beiden Kroaten werden aber den zweiten Lauf in Slowenien auslassen und somit können Mayer/Baumann und auch Kössler/Hoffmann wieder auf Gleichstand ziehen.

Die beiden Slowenen Darko Peljhan und Matej Car waren von Beginn am vierten Platz in der AART zu finden und konnten sich schlussendlich im Ziel noch über den 2. Platz in der AART freuen.

Markus Steinbock und Harald Bachmayer haben mit ihrem Hyundai i20 R5 noch den letzten Stockerlplatz in Kroatien erkämpft und mit ihrem 3. Gesamtrang in der AART die Fahne für Österreich hochgehalten.

Ariel Gyarmati und György Kocsis hatten bereits am ersten Tag mit gleich zwei Platten bei ihrem Mitsubishi Lancer EVO zu kämpfen und starteten am zweiten Tag als letztplatzierts AART-Team in die QQR-Rally. Dank ihres großen Kampfgeistes gelang den beiden Ungarn aber doch noch der 4. Gesamtrang und sie konnten damit wichtige Punkte für die Trophy mit nach Hause zu nehmen.

Eugen Friedl und Helmut Aigner platzierten ihren Mitsubishi EVO 10 am 5. Gesamtrang in der AART und belegten den 3. Platz in der Klasse T3.

Ausfälle in der AART:

SP 6 Kössler/Hofmann (D) Hyundai i20 R5
SP12 Mayer/Baumann (A) Citroen C3 R2

AARC- 2WD: Entscheidung in der letzten SP, sensationelle Leistungen und Ausfälle!

Niki Schelle und Melanie Kalinke, die mit ihrem uralten Suzuki Ignis S1600 von Anfang an ihren Anspruch auf den AARC-Gesamtsieg angemeldet haben, kamen am ersten Tag mit 29,7 Sekunden Vorsprung, als Führende vor ihren deutschen Landsleuten Wolfgang und Elke Irlacher auf einem Peugeot 208 Rally4 und den Markenkollegen der Irlachers, den Ungarn Janos Szilagyi/Robert Balai (+2.9) ins Parc fermé nach Karlovac zurück.

Man konnte daher heiße Duelle um den ersten AARC-Sieg der Saison 2024 erwarten und auch knapp dahinter haben zwei AARC Neueinsteiger auf sich aufmerksam gemacht. Die Tschechen Josef und Jaroslav Urban, auf einem uralten Skoda 130L, zeigten eindrucksvoll auf wie schnell man mit einem alten Auto sein kann und kamen als viertplatzierte am ersten Tag ins Parc fermé.

Am zweiten Tag waren dann noch weitere sechs extrem anspruchsvolle SPs zu meistern - die Spannung stieg, der Druck nach vorne wurde immer größer und so blieben die Dramen auch in der AARC nicht aus.

Szilagyi und Irlacher erhöhten ihren Druck auf Schelle, der den ganzen Tag mit Schaltproblemen am Ignis zu kämpfen hatte, aber der trotzdem bis zur vorletzten SP seine AARC-Führung behalten konnte. Letztendlich verpassten Schelle/Kalinke mit nur 3,4 Sekunden Rückstand den AARC-Gesamtsieg, den sich damit die beiden Ungarn Janos Szilagyi und Robert Balai, die mit einer kroatischen Lizenz fahren, gesichert haben.

Wolfi und Elke Irlacher mussten ihren Peugeot 208 Rally4 in der vorletzten SP wegen einer defekten Kupplung abstellen und so ging das 3. AARC-Podium, an das tschechische Papa/Sohn Duo Josef und Jaroslav Urban auf Skoda 130 LR, gefolgt von ihren Landsleuten Tomas Vecerka und Michal Cibulka auf einem Renault Clio Rally5.

Tomas Vecerka holte sich damit auch den Sieg in der Juniorwertung.

Auf Platz fünf nun das erste Team aus Österreich.

Thomas Regner und Gottfried Witzmann waren mit ihrer Platzierung recht zufrieden, da die Umstellung vom Clio R3 auf den Peugeot 208 Rally4 doch etwas Zeit braucht und Thomas erst das richtige Gefühl für ein Fahrzeug ohne Bremskraftverstärker bekommen muss.

Auf Platz sechs konnten wir das österreichische Junior Team Max und Ben Maier im Ziel begrüßen. Die beiden AARC-Neueinsteiger zeigten ein nahezu perfektes Rennen und holten sich mit ihrem Ford Fiesta auch wichtige Punkte in der Juniorenwertung ab.

Platz sieben ging an die beiden Italiener Alessandro Biondo und Luca Toffolo auf einem Peugeot 106 16V, gefolgt von den beiden kroatischen Lokalmatadoren Zeljko Maglicic und Ivan Poljak auf einen Ford Fiesta Rally 4.

Die Plätze 9-12 belegten Gerald Hopf / Manuel Brandner (A) auf Opel Corsa OPC, Alessandro Cepek / Fabrizo Colja (I) auf Renault Clio RS, Christian Reschenhofer / Manfred Cerny (A) auf BMW 325 i und Marco Crozzoli / Filippo Nodale auf Opel Astra GSI.

Ausfälle im AARC:

SP7 Andrea Faccin & Fabio Giuriato (I) - Mini Cooper - Kühler

SP9 Martin Kronabeter & Nadine Kellner (A) - Renault Clio RS – Überschlag

SP11 Wolfi & Elke Irlacher – Peugeot 208 Rally 4 (D) – Kupplung

SP11 Marcell Gutai & Martin Hajdina (HU) – Peugeot 208 R2 - Technik

SP11 Janos Locher & Viktoria Krampek (HU) – Peuget 106 S16 – Getriebe

SP11 Martin Kder & Radek Sladkovsky (HU) – Skoda 130 LR – Überschlag

SP12 Andrej Jasic & Mirko Stanic (SRB) – Citroen DS3 R1

> GALERIE QUATTRO RIVER RALLYE 2024

> PUNKTESTAND (.PDF)

Fotos: Marek Pleha

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